Philosophischer Abend mit Musik

0
Ein Leben in Begeisterung
Chassidische Erzählungen als Ausdruck jüdischer Frömmigkeit 

Ein philosophischer Abend mit Musik: Dies präsentiert der Förderverein St. Johannes Ahrensburg am kommenden Sonntag, 26. November, in der St. Johanneskirche (Rudolf-Kinau-Straße 19). Ab 19.30 Uhr werden sich die Fördervereinsmitglieder Helga und Konrad Tempel in einem Vortrag ganz den philosophischen Gedanken Martin Bubers widmen. Interessierte tauchen so musikalisch und auch literarisch in die religiöse Welt des osteuropäischen Judentums vor drei Jahrhunderten ein.

Helga und Hans Konrad Tempel, Ahrensburg, Initiatoren des ersten norddeutschen Ostermarsches 1960.Ostermarsch

Helga und Konrad Tempel geben einen Einblick in die religiöse Bewegung des Chassidismus, die im 18. Jahrhundert entstand. Martin Buber (1878-1965) hat  in seinen Büchern unzählige  der in den  ukrainischen  und polnischen Ghettos von Rabbinern erzählten Geschichten veröffentlicht und so maßgeblich auf den Chassidismus aufmerksam gemacht. Viele  der  meist  kurzen  Geschichten Bubers werden vorgelesen.

Musikalisch wird die Veranstaltung durch jüdische Volksmusik  untermalt, die „Klezmer-Musik“ genannt wird.  Kerstin Garthe (Gesang), Hanna Garthe (Violine),  Fabian Garthe (Klarinette), Hannelore Kleefeld (Kontrabass) und Stefanie Mahncke-Wachter (Klavier) werden somit zu  der besonderen Atmosphäre des Abends beitragen.

Fotocredit: Von The David B. Keidan Collection of Digital Images from the Central Zionist Archives (via Harvard University Library), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11508348

Obwohl Martin Buber selbst über allen jüdischen Richtungen stand, widmete er sich dem Verständnis der jüdischen Bewegung im Westen. Dafür übersetzte er zahlreiche Erzählungen in die deutsche Sprache.  Zeit seines Lebens vermittelte Buber zwischen der bedrohten traditionellen jüdischen Welt im Osten und der westlichen wissenschaftlichen und aufklärerischen Moderne.

 

Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche.

 

 

Kommentar schreiben (erst nach Moderation sichtbar)

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

*