Verkehrspolitik ist bester Beweis für Anti-Klimawende-Politik der Landesregierung

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Zu den Ankündigungen der Landesregierung, wonach zahlreiche Bahnverbindungen ab 2025 in Schleswig-Holstein gekürzt werden sollen, erklären die Vorsitzenden der SPD Stormarn Marion Meyer und René Wendland:

„Die in den letzten Tagen bekanntgewordenen Kürzungen im Bahnverkehr und ÖPNV sind ein verheerendes Signal für die Verkehrswende. Die CDU macht hier weiter mit ihrer Anti-Klimawende-Politik. Hätte sie frühzeitig in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und des Bahnnetzes investiert, müssten wir heute nicht diese Unsummen in den Umbau des Verkehrs investieren.“

Marion Meyer

Die geplanten Kürzungen betreffen in Stormarn unter anderem den Regionalexpress RE8 Hamburg – Lübeck sowie die Linie RB81 Ahrensburg – Bad Oldesloe mit einer Streichung von je einem Zug pro Richtung im Nachtverkehr an Wochenenden. Ebenso die Linie RB 82 Neumünster – Bad Oldesloe wird sowohl werktags als auch am Wochenende an den Tagesrändern massiv eingekürzt.

Anstatt die Finanzierung sicherzustellen, lässt die Kieler Politik die Kommunen unterfinan-ziert im Regen stehen und zeigt auf Berlin. Für ein Gelingen der Verkehrswende ist der Ausbau und die Sicherung des Angebotes bei Bus und Bahn zwingend. Die Landesregierung muss ihre Hausaufgaben erledigen und nicht nur Kürzungen vornehmen. Der Ausbau der Bahn, die gute Vernetzung mit den Busverkehren, die Elektrifizierung der Strecken – alles Aufgaben die viel zu lange nur halbherzig angegangen worden sind.

Niemand kann bei den heutigen Extremwetterereignissen noch behaupten, der Klimawandel finde nicht statt. Der Verkehr macht ein Fünftel der klimaschädlichen CO2-Abgase aus – die Verkehrswende ist elementarer Teil der Klimawende. Um die Klimaziele zu erreichen, ist ein Ausbau des Bahnverkehrs und ÖPNV unabdingbar.

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