60 Jahre Vogelsiedlung

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Vor 60 Jahren wurden die ersten Gebäude der Vogelsiedlung bezogen. Das war Grund genug für die Bewohner der 180 Wohneinheiten, jetzt ein Straßenfest zu feiern. Mit einem Zauberer, Spielangeboten für die Kinder, einer Fotoausstellung und vielem mehr. Birgitt Gartenschläger hat die Geschichte in einer Broschüre dokumentiert. Eine zweite, ergänzte Auflage soll in der kommenden Woche erscheinen.

Birgitt Gartenschläger (l.) führte durchs Programm, auch Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth und Bürgermeisterin Gabriele Hettwer feierten mit.

Und auch die Musik durfte nicht fehlen. Eddi Buczkowski sorgte mit seinem Akkordeon für Akzente. Er trug auch das Lied 60 Jahre „Vogelsiedlung“ vor. Der Text stammt von einem ehemaligen Mitbewohner aus dem Viertel, dem verstorbenen Pastor Cord Denker. Michael Bange hat diesen Text ergänzt

„Das Bauen ging hastig, mehr Sand als Zement“ heißt es darin, „die Häuser in Reihen und niemals allein, sie stützen einander, sonst fielen sie ein.“

Der Song spielt auch auf die beengten Parkverhältnisse an, denn vor 60 Jahren wurde nicht mit so vielen Autos wie heute gerechnet. Auch die Müllabfuhr hat mit dieser Enge der Straßen zu kämpfen.

Ärgernis für die Bewohner: Die zweite Zufahrt zum Wohngebiet von der Jersbeker Straße aus ist seit längerem gesperrt.

Ergänzung von Barbara Jansen

Das sehr schöne Fest zum 60jährigen Jubiläum der Vogelsiedlung wurde geplant und durchgeführt von Elke und Michael Bange, die bereits Monate vorher mit der Bildung eines Festausschusses begann und mit dem Abtransport von Hüpfburg, Zelt, Spielgeräten und Sitzgelegenheiten endete. Elke Bange lief von Tür zu Tür, um zu informieren, Geld einzusammeln (Miete von Zelt, Musik etc.), Salate und Kuchenspenden abzufragen, später dann den detaillierten Ablauf- und Zeitplan zu verteilen. Die Genehmigungen von Ämtern und Behörden zur Straßensperrung einzuholen.

Die gesamte Veranstaltung wurde, ich wiederhole mich: Geplant, organisiert und durchgeführt von Elke und Michael Bange. Beide wurden im Bericht mit keinem Wort erwähnt.

Birgitt Gartenschläger hat nicht durch das Programm geführt, sie hat ihre Fotoausstellung vorgestellt, die wir in einem Extrazelt gerne besucht haben.

Bürgervorsteherin und Bürgermeisterin haben nicht mitgefeiert. Beide hielten eine kurze Rede und tranken eine Tasse Kaffee.

Eddi hat für 15 Minuten musiziert und alle anderen Musiker die den Nachmittag und Abend über mehrere Stunden begleitet haben, werden mit keinem Wort erwähnt.

Das nur die „Prominenten“, sogar mit Bild, die lediglich für eine Viertelstunde vorbeigeschaut haben, genannt wurden und die beiden Organisatoren nicht einmal erwähnt bzw. ihnen gedankt wurde, ist nicht in Ordnung.

2 Kommentare

  1. So ein Text entsteht, wenn man schlecht recherchiert. Dies war mittlerweile das achte Siedlungsfest, das von wieder von einem Team aus Anwohnern der 190 Wohneinheiten organisiert wurde.
    Birgitt Gartenschläger war für die Ausstellung zuständig, führte aber nicht durchs Programm. Dieses wurde zuvor an alle Anwohner verteilt.
    Für Musik sorgte nicht nur Eddi Buczkowski, sondern auch „Donnerschlach“, die Harms Brüder und abends Discjockey Jan Gabriel.

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