Der Kandidat fürs Bürgermeisteramt

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Bargteheide – Wer ist der Mann, der Bürgermeister in Bargteheide werden möchte? Sven Noetzel ist Bauingenieur und Bau- und Umweltamtsleiter in Reinbek. Engagierter Familienmensch, begeisterter Fußballer und ehrenamtlicher Politiker. „Ich möchte den erfolgreichen Weg, den Bargteheide in den letzten Jahren gegangen ist, in der Zukunft begleiten und mitgestalten.“, sagt er.

SvenNoetzel
Sven Noetzel

Als Bauingenieur hat er unter anderem an der Modernisierung eines Großklärwerks an der Emscher entscheidend mitgewirkt. Wenn er davon erzählt, spürt man seine Faszination für solch anspruchsvolle Projekte. „Aber das Familienleben kam zu kurz, ich habe nur an Wochenenden zu Hause geschlafen. “, sagt er. Dann bestand die Möglichkeit familiennah in die Verwaltung zu wechseln. Im Reinbeker Bauamt ist Noetzel jetzt verantwortlich für 110 Mitarbeiter, zwei Drittel des gesamten Personals im Rathaus. Mehrere Abendtermine in der Woche sind auch dort schon die Regel. „In einem Job von 9 bis 17 Uhr wäre ich nicht glücklich“, sagt er. Die vielen Treffen mit Bargteheiderinnen und Bargteheidern in den letzten Wochen haben ihm gezeigt, dass man ihn in Bargteheide dazugehören lassen will.

An der Technischen Universität Harburg studierte er Bauwesen und Umwelttechnik. „Schon während meines Studiums habe ich im Planungsbüro meines Professors mitgearbeitet“, sagt er. Dabei ging es im Wesentlichen um Forschung und Entwicklung im Bereich Siedlungswasserwirtschaft. Konkret ging es dabei um die Reinigung von Siedlungs- und Industrieabwasser.

Später wechselte Noetzel in ein größeres Ingenieurbüro. „Wir haben an der Konstruktion diverser Großbauvorhaben mitgewirkt“, sagt er, „bis hin zu Großkläranlagen.“ Tag und Nacht sei er auf den Baustellen unterwegs gewesen.

Danach übernahm Noetzel die Leitung des Zentrums für Wirtschaftsförderung im Bereich Bauen und Umwelt im Bezirksamt Hamburg-Wandsbek im Alstertal. „Dabei habe ich mich im Verwaltungswesen und in Personalführung fortgebildet.“ Seit fünf Jahren leitet er das Amt für Stadtentwicklung und Umwelt in Reinbek. „In Wandsbek war ich nur für Baugenehmigungen zuständig, jetzt für den gesamten Hoch- und Tiefbau.“ Damit trägt er die Verantwortung für alle Liegenschaften der Stadt wie Kitas und Schulen, für Stadt- und Landschaftsplanung sowie das Ordnungsamt. Er wollte konstruktiver arbeiten und nicht nur Verwaltungsakte absegnen.

An Bargteheide schätzt er die hervorragende Infrastruktur für Familien. „Die Kooperation zwischen Bürgern, Verwaltung und Politik ist beeindruckend“, sagt er, „das möchte ich gern fortsetzen.“ Die kontinuierliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit über Jahre hinweg sei auch der Grund für die Schuldenfreiheit der Stadt. „Dafür möchte ich gern meine fachlichen Kompetenzen und Erfahrungen aus der freien Wirtschaft einsetzen.“ In der Diskussion um das Bahnhofsumfeld hat er das Interesse der Bürger an konstruktiver Beteiligung erlebt: „Es wurden sogar Alternativpläne gezeichnet.“ Das städtebauliche Potenzial in der Bargteheider Bevölkerung sei riesig. „Es ist wichtig, dass man den begonnenen Weg mit dem ersten Bürgerdialog fortsetzt und die Bürgerbeteiligung in Bargteheide intensiviert.“, so Sven Noetzel, der in den letzten Wochen an vielen Veranstaltungen in Bargteheide teilgenommen hat.

Auch im politischen Ehrenamt ist Noetzel erfahren. Seit fünf Jahren ist er Vorsitzender der CDU-Bezirksfraktion in Hamburg-Bergedorf. Großen Wert legt er auf eine rechtzeitige Beteiligung der Bürger an Verfahren. „Ich weiß, dass Themen wie Anliegerbeiträge beim Straßenbau oft emotional diskutiert werden“, sagt er. Das hat er in politischen Ausschüssen öfter erlebt. „Wenn man die Planungsgrundsätze erklärt und alles durchgehend transparent gestaltet wird, sind die anschließenden Beschlüsse zumeist einstimmig.“ Eine geplante Straße etwa konnte günstiger und besser gebaut werden, weil die Bürger dabei mitplanten: „Eine Verwaltung muss lernen, die Bürger einzubeziehen und auch fachlich mitzunehmen.“

Privat spielt Noetzel leidenschaftlich gern Fußball, auch wenn er sich als eher schlechten Spieler einschätzt. Weitere Hobbys sind Rolltanz und Rollkunstlauf. „Früher war ich selbst aktiv und habe als Trainer gearbeitet“, sagt er. Heute ist er als internationaler Wertungsrichter für seinen Sport tätig.

Erziehungsaufgaben teilt er sich mit seiner Frau, die an einer Grundschule in Bergedorf tätig ist und auch als Beratungslehrerin wirkt. „Zurzeit bringe ich morgens unsere Kinder in die Schule und in den Kindergarten.“

http://www.sven-noetzel.de/

 

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