A 1 ab 14:00 Uhr zweispurig befahrbar zwischen Lübeck-Moisling und Lübeck-Zentrum

0

LBV.SH: schnelle A1-Sanierung der Autobahnmeisterei Bad Oldesloe

Gute Nachrichten: Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV.SH) teilt mit, dass die Autobahn eins in Richtung Norden zwischen Lübeck-Moisling und Lübeck-Zentrum heute (2. Juli 2019) gegen 14:00 Uhr um eine weitere Fahrspur geöffnet wird. Damit stehen den Verkehrsteilnehmer*innen dann zwei Fahrbahnen (von regulär drei) zur Verfügung.

Agiler Straßenbau

Bis heute Vormittag wurde noch die linke Fahrbahn (Überholfahrstreifen) ausgebessert und frisch asphaltiert. Das Gute: Aller Voraussicht nach können heute Abend alle drei Fahrbahnen für den Verkehr freigegeben werden.

„Entscheidend dafür ist jedoch, dass die Temperatur des Asphalts an der heute sanierten dritten Fahrspur (Überholspur) ausreichend abgekühlt ist. Davon hängt ab, ob heute Abend noch die dritte Fahrspur freigegeben werden kann. Unser dringliches Ziel für die Verkehrsteilnehmer*innen ist es, die A 1 wieder schnell befahrbar zu machen“, betont LBV.SH-Direktor Torsten Conradt.

Denn: Die Temperatur im Asphalt muss soweit abgekühlt sein, um ausreichend standfest für die Aufnahme des starken Verkehrs bei Lübeck zu sein. Sofern sich die Abkühlung der 25 Zentimeter starken Asphaltschicht verzögern sollte, bliebe die linke Fahrspur noch über Nacht gesperrt und würde dann morgenfrüh (3. Juli) freigegeben werden.

Seit heute früh hat die Autobahnmeisterei Bad Oldesloe mit Hochdruck daran weitergearbeitet, die A 1 wieder flott zu kriegen. Die Hitzekontrollen der Fahrbahnen im Land werden standardmäßig ab drei Tagen über 25 Grad Celsius vorgenommen und liefen bereits in der gesamten letzten Woche zweimal täglich.

Verkehrsbelastung:

Die A 1 ist in dem Bereich im Mittel mit 70.000 Fahrzeugen am Tag eine der am stärksten belasteten Straßen in Schleswig-Holstein.

Alte Betonfahrbahnen:

In den Sommermonaten ist das Material starken Hitzebelastungen ausgesetzt. Das ist in den Planungen im Straßenbau selbstverständlich einkalkuliert. Das Problem, dass die Straßenbauexperten hier vorfinden, resultiert aus den über 30 Jahre alten Beton-platten. Die Fahrbahn ist bereits vorgesehen für eine sogenannte grundhafte Erneuerung. „Betonfahrbahnen sind im modernen Straßenbau in Deutschland noch immer unter Nachhaltigkeitsaspekten und Langlebigkeit als Goldstandard anzusehen. Betonplatten können gut und gerne 30 Jahre halten“, erklärt der Direktor des LBV.SH, Torsten Conradt. Andere Beläge haben in aller Regel nur eine Haltbarkeit von 15 Jahren.

 

Kommentar schreiben (erst nach Moderation sichtbar)

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

*