50 Jahre Verschwisterung

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50 Jahre Verschwisterung mit Déville lès Rouen wurden jetzt auch in Bargteheide gefeiert. Die erfolgreiche Städtepartnerschaft und der gemeinsame Wille zum Frieden in Europa wurde beim Festakt im Ganztagszentrum von allen Gästen  betont. „Wir sind jetzt ein altes Paar und feiern Goldene Hochzeit“, so Maud Mangane vom französischen Verschwisterungskomitee. In diesem Alter könne es schon einmal ein Wehwehchen geben. „Aber wir haben das Ruder fest im Griff und wir halten den Kurs.“

Dominique Gambier und seine Amtskollegin, die Bürgermeisterin erneuerten den Freundschaftsvertrag

Schon im vergangenen Juni wurde das schon beim Besuch in Déville lès Rouen gefeiert. Der Wunsch nach Aussöhnung mit Frankreich und nach Frieden in Europa war auch schon vor 50 Jahren ein Schrittmacher für den Freundschaftsvertrag, der am 25. Mai in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule besiegelt wurde. Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht und Gambier erneuerten jetzt das Dokument und signierten es. „Das Freundschaftsband hat gehalten, weil die Menschen es weitergeknüpft haben“, so die Bürgermeisterin. Dieses Geschenk gelte es auch an die kommenden Generationen weiterzugeben.

An den Kontakten haben das Comité de Jumelage aus Déville und der Europaverein intensiv mitgewirkt. „1969 wollten unsere Eltern eine glücklichere Zukunft in einem vereinten Europa“, sagte Maud Mangane, die Vorsitzende des Komitees. Hintergrund: der schreckliche Zweite Weltkrieg habe einen moralischen und materiellen Scherbenhaufen hinterlassen. „Verschwisterung bedeutet mehr als nur Tourismus, sondern die Menschen des Gastlandes und ihren Lebensstil kennenzulernen, mit ihnen Ideen auszutauschen und die Freundschaft mit ihnen zu pflegen.“

 

Dévilles Bürgermeister Dominique Gambier, Maud Mangane vom Comité de Jumelage, Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth, Martina Vollrath vom Europaverein, Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht, Andreas Bäuerle und Kreispräsident Hans-Werner Harmuth (v. l.)
Ehrung für Andreas Bäuerle, den langjährigen Vorsitrzenden des Europavereins und Übersetzer während des Festakts
Und Gastgeschenke gab es auch

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