Erneut landeten Bargteheider Schülerinnen und Schüler auf den ersten Plätzen
Wie schon in den vergangenen Jahren nahmen auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler des Eckhorst-Gymnasiums erfolgreich am Wettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Jugend experimentiert“ teil. Beim Regionalwettbewerb in Geesthacht, der Corona bedingt online stattfinden musste, konnten vier junge Nachwuchsforschende vordere Plätze belegen.
Spatzen kommunizieren und verschiedenen Sprachen und Dialekten
Der Siebtklässler Jasper Hoffmann erreichte mit seinem Projekt „Spatzenkommunikation – regionale und jahreszeitliche Veränderungen“ Platz 1 im Fachbereich Biologie. Mithilfe einer Spracherkennungs-App auf dem Handy konnte der Schüler den Beweis erbringen, dass die Vögel in unterschiedlichen Regionen verschiedene Tonlagen und somit Sprachen und Dialekte haben. Für seine Forschungen reiste Jasper sogar nach Österreich, wo er beobachten konnte, dass die Frequenzen deutlich höher sind, die Vögel also lauter kommunizieren. Der Erfolg bescherte ihm eine Einladung zum Landeswettbewerb Schleswig-Holstein, der am 17. März in Kiel stattfindet.
Anton Berekoven aus der 6c erreichte ebenfalls in Biologie einen 3. Platz. Mit seinem Forschungsprojekt „Das Schlüpfen von Salzkrebsen unter unterschiedlichen Bedingungen“ konnte der Schüler beweisen, dass der Klimawandel sich negativ auf die Population der ursprünglich in Amerika heimischen Tiere auswirkt. Um deren Entwicklung unter verschiedenen Bedingungen zu beobachten, verteilte der Nachwuchsforscher vier Gurkengläser auf der heimischen Fensterbank.
Sandra Habersaat und Juliane Kurre aus dem Q1-Jahrgang arbeiteten gemeinsam an dem Projekt „Untersuchung der Fledermauspopulation am Gymnasium Eckhorst“. Obwohl die beiden auf dem Schulgelände acht unterschiedliche Arten ausmachen konnten, sei der Bestand in den letzten Jahren arg zurückgegangen, was ebenfalls auf dramatische Veränderungen des Klimas zurückzuführen sei.
Obwohl für die Forschungsprojekte viel Freizeit geopfert werden muss, nahm Sandra Habersaat nahm bereits zum zweiten Mal bei Jugend forscht teil.
„Es ist schön, dass unsere Schüler*innen so erfolgreich sind und unser Schulleiter Herr Troche das besondere Forschen und Erleben mit der Natur ermöglicht“, freut sich Anke Plickat, die die Schüler mit viel Engagement als Biologielehrerin begleitet.
Sowohl die Prüfung als auch die Preisverleihung fanden in diesem Jahr wiederholt per Videokonferenz statt.
Jugend forscht e.V. betrachtet die Ausbildung und Förderung junger Menschen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) als eine entscheidende Aufgabe zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft. Bundesweit führt die Stiftung jedes Jahr mehr als 120 Wettbewerbe sowie weitere Maßnahmen durch, um Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer zu interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern.
Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre treten in der Sparte Schüler experimentieren an. Bei Schüler experimentieren gibt es kein Bundesfinale. In dieser Sparte endet die Runde in der Regel mit dem Landeswettbewerb, für den sich alle Regionalsiegerinnen und Regionalsieger qualifizieren.
Jungforscherinnen und Jungforscher zwischen 15 und 21 Jahren starten in der Sparte Jugend forscht Die Wettbewerbe in der Sparte Jugend forscht finden auf Regional-, Landes- und Bundesebene statt. Die Siegerinnen und Sieger der Regionalwettbewerbe qualifizieren sich für die Landesebene. Die Landessiegerinnen und Landessieger starten beim Bundeswettbewerb.