Martin Bourboulons Film „Eiffel in Love“ widmet sich dem Bau des Pariser Wahrzeichens – und verbindet dabei historische Ereignisse mit einer fiktionalen Geschichte. Das Kino im Kleinen Theater Bargteheide zeigt den Film am Di., 22. November, um 19.30 Uhr.
Paris im späten 19. Jahrhundert: Gustave Eiffel (Romain Duris) hat soeben die Arbeiten an der gemeinsam mit Frédéric-Auguste Bartholdi gebauten Freiheitsstatue in New York abgeschlossen und kehrt nun in seine Heimat zurück. Im Auftrag der französischen Regierung soll er für die Weltausstellung im Jahr 1889 sein bisher größtes Kunstwerk entwerfen, eine wahre Meisterleistung des Ingenieurshandwerks. Doch Eiffel will eigentlich nur die Pariser Metro überarbeiten, weswegen er stark unter Druck gesetzt wird. Da trifft er seine Jugendliebe Adrienne Bourgès (Emma Mackey) wieder, die er für immer verloren geglaubt hatte, was ihn zu einem nie dagewesenen Bauwerk inspiriert: dem Eiffelturm…
Statt erneut eine Dokumentation über den Bau des Eiffelturms zu drehen, hat sich Martin Bourboulons dem Thema aus einem anderen Blickwinkel genähert. Befeuert durch die Kraft der Liebe wird das gigantische Bauwerk vorangetrieben – mit einer Beziehung zwischen Gustave Eiffel und Adrienne Bourgés, die es wirklich gegeben haben soll. Neben der Romanze kommt es vor allem auf die großartigen Bilder an, die dem Zuschauer das Gefühl geben, beim Bau dabei gewesen zu sein. Die dunstige Luft, die halbdunklen Innenräume, die Straßenkulissen mit den Menschen, die Kutsche fahren, die Kostüme fügen sich zu einem sorgfältig komponierten Panorama, welches die Epoche sinnlich greifbar zum Leben erweckt. Man glaubt zu wissen, wie sich die Dinge am und um den Bau des Eiffelturms zugetragen haben, und der Gedanke, dass es doch nicht ganz so gewesen ist, erscheint auf einmal unwichtig (Kino-Zeit).
„Eiffel in Love“, Di. 22.11., 19.30 Uhr.
Die Kinokarten sind an der Abendkasse ab 19:00 Uhr erhältlich. Platzreservierungen müssen nicht vorgenommen werden.