Turn- und Tischtennismannschaft erfolgreich bei Jugend trainiert für Olympia
Am vergangenen Freitag fand in Flensburg das Landesfinale von Jugend trainiert für Olympia statt. Anlässlich des 50. Jubiläums dieses traditionsreichen und weltweit größten Schulsportwettbewerbes fuhren 27 Reisebusse aus allen Teilen Schleswig-Holsteins zum zentral organisierten Finaltag und brachten die verschiedensten Mannschaften zu den 13 Wettkampfstätten und anschließend zur großen Abendveranstaltung in die Flens-Arena. Vom KGB qualifizierten sich hierfür zwei Turn- sowie eine Tischtennismannschaft. Insgesamt waren 1600 Athletinnen und Athleten vertreten.
Die jungen Turnteams, welche von Frauke von Seelen (TSV) und Johannes von Bülow (Sportlehrer) mit viel Akribie vorbereitet und vor Ort begleitet worden sind, traten in dieser Besetzung erstmals beim Wettbewerb an. Nach dreijähriger Coronapause wusste man nicht, wo man im Vergleich zu anderen Schulen stand. Außerdem musste das jüngere Team gleich vier kurzfristige Ausfälle verkraften. Somit galt es, Erfahrung zu sammeln und sich bestmöglich zu präsentieren, was zweifellos gelang, sodass mit einem 6. und 7. Platz tolle Ergebnisse erreicht werden konnten.
Ganz andere Ziele verfolgten die Tischtennisspieler, galten sie als Bronzegewinner des letztjährigen Bundesfinals als klarer Favorit. Dieser Rolle wurden sie absolut gerecht und sicherten sich zielstrebig trotz taktischer Experimente in der Aufstellung mit Satz-, aber ohne Spielverlust souverän das begehrte Ticket für Berlin. Zudem hatte sich offenbar herumgesprochen, welche Talente beim TSV Bargteheide und beim TSV Schwarzenbek spielen, denn mit Funk und Fernsehen waren nacheinander gleich zwei Teams des NDR am Spielfeldrand und sorgten für interessierte Blicke in der Halle. „Sie filmten und interviewten uns, sodass wir nicht nur der abendlichen Pokalübergabe in der Flens-Arena entgegenfieberten, sondern auch dem Bericht auf Schleswig-Holstein Aktuell um 19:30“, erinnert sich Sportlehrer Sebastian Mroz.
(ab Min. 1:30)
Die sieben Jungs im Alter von 15 bis 16 Jahren, zu denen zwei Deutsche Mannschaftsmeister (2022) und zwei norddeutsche Meister in der Altersklasse U19 (2023) zählen, werden in der ersten Maiwoche versuchen, im Berliner Bundesfinale an ihren Vorjahreserfolg, dem Gewinn der Bronzemedaille gegen das Frankfurter Sportinternat, anzuknüpfen. Im kommenden Jahr will man dann dem Erfolgsweg der Bees Rechnung tragen und sich auch mit Basketballern und vielleicht auch Volleyball bewerben. Das KGB – die sportliche Schule.
Foto auf der Startseite: Oben: Jette Tiedt, Franca Fischer; Mitte: Marlene Lautenbach; Unten: Darya Limouchi, Fiona Helwig