SEK-Einsatz nach Familienstreitigkeiten in Großhansdorf

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Großhansdorf / Braak (ots) – Am vergangenen Samstagabend (22.04.2023) wurde der Polizei eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem in Trennung lebendem Ehepaar angezeigt. Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme ergaben sich Hinweise, dass der 54-jährige Ehemann im Besitz einer Schusswaffe sein könnte. Vor diesem Hintergrund wurden Kräfte des Spezialeinsatzkommandos Schleswig-Holstein angefordert. Der Tatverdächtige konnte daraufhin in einer Wohnung in Braak angetroffen und vorläufig festgenommen werden.

Gegen 21.45 Uhr meldeten sich Zeugen bei der Polizei, die einen eskalierenden Streit zwischen einem Mann und einer Frau in der Straße „Neuer Achterkamp“ in Großhansdorf mitteilten. Im Zuge dessen sei es auch zu Beschädigungen von Fahrzeugen gekommen.

Ersten Erkenntnissen nach geriet ein in Trennung lebendes Ehepaar in Streit, was in einer körperlichen Auseinandersetzung mündete. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte lediglich die 50-jährige Ehefrau angetroffen werden. Der beteiligte 54-jährige Mann war jedoch nicht mehr vor Ort. Nach Hinweisen, dass der Tatverdächtige im Besitz einer Schusswaffe sei und Andeutungen über eine mögliche Benutzung in der Vergangenheit getätigt habe, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft die Wohnungsdurchsuchung bei dem 54 Jahre alten Tatverdächtigen zum Auffinden von Beweismitteln angeordnet.

Vor diesem Hintergrund wurde das Spezialeinsatzkommando Schleswig-Holstein angefordert. Die Einsatzkräfte verschafften sich gegen 22.20 Uhr Zugang zu der Wohnung in der Dorfstraße in Braak und trafen hier den 54-Jährigen an. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung, die Beamtinnen und Beamten des Polizeirevieres Ahrensburg durchführten, fanden sie keine Waffe.

Verletzt wurde niemand.

 

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Ahrensburg geführt

und dauern an.

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