Ergebnis der Kontrollwoche „Geschwindigkeit“

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Kiel (ots) – Die Landespolizei Schleswig-Holstein hat in der vergangenen Woche einen besonderen Schwerpunkt in der Verkehrssicherheitsarbeit auf die Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten gelegt. Dabei wurden im Laufe der Woche über 16.800 Tempoverstöße festgestellt. Bei den Kontrollen wurde ein Porsche mit HH-Kennzeichen vor einem Kinderheim bei zulässigen 30 km/h mit 107 km/h geblitzt, eine Stunde später an derselben Stelle in entgegengesetzter Richtung mit 73 km/h! Den Fahrer erwarten 4 Monate Fahrverbot, 3 Punkte in Flensburg und 1060 Euro Bußgeld.

„Die Landespolizei sieht sich in ihrer Schwerpunktsetzung bestätigt, wir werden das Thema Geschwindigkeit weiterhin im Blick behalten.“ sagt der Pressesprecher des Landespolizeiamtes, Marcel Schmidt. Das Ziel der Kontrollmaßnahmen der Landespolizei ist es, nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit zu bekämpfen und das Geschwindigkeitsniveau insgesamt zu senken. Nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen eine der Hauptunfallursachen. Darüber hinaus spielt die Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle bei der Schwere der Unfälle, die andere Ursachen haben.

Die Kontrollen erfolgten über die ganze Woche verteilt ohne einen konzentrierten Kontrolltag. Die Polizeidirektionen hatten im Rahmen der Verfügbarkeit die Kontrolltätigkeiten mit den Überwachungsanlagen verstärkt.

Im vergangenen Jahr starben auf den Straßen Schleswig-Holsteins insgesamt 102 Menschen, 14.569 sind verletzt worden. Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt daher zur Senkung der Unfallzahlen und Reduzierung der Unfallfolgen auf fortlaufende Überwachungs- und Aufklärungsarbeit, um Risiken und Folgen des Fehlverhaltens im Straßenverkehr deutlich zu machen und repressiv gegen Verstöße vorzugehen.

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