Wanderweg im ehemaligen „Park Lichtensee“ in Hoisdorf gesperrt

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Seit gestern flattert ein rot-weißes Absperrband an einem der Zugänge zum Wanderweg im ehemaligen „Park Lichtensee“, einem Wald der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in Hoisdorf nahe Ahrensburg im Kreis Stormarn. Es besteht dort Lebensgefahr durch einzelne abgestorbene Bäume, die drohen auseinander zu brechen. Diese sollen deshalb in den kommenden Tagen gekürzt werden, so dass keine Einzel-Baumteile mehr auf Spaziergänger*innen herabstürzen können.

Die Verkehrssicherungsmaßnahmen auf dem Weg von der Seniorenresidenz bis zum Moorweg dauern in etwa drei Wochen. Während der gesamten Zeit bleibt der Wanderweg durch das Gebiet für alle Spaziergänger*innen, Kita- und Schulkinder gesperrt. „Man sieht es den Bäumen nicht unbedingt sofort an, aber es kann jeden Moment zum Abbruch kommen. Damit wir niemanden dort in Gefahr bringen, haben wir den Weg gesperrt und professionelle Baumpfleger beauftragt, die nötigen Bäume zu kürzen“, erklärt Luise Lausmann, zuständige Flächenmanagerin der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein im Kreis Stormarn.

Natürlich werden bei diesen Maßnahmen nur die Bäume gekürzt, die eine Gefahr darstellen. „Unser Ziel ist es dort so viele Bäume wie möglich zu erhalten und auch das Totholz im Gebiet zu lassen, da es einen hohen ökologischen Wert hat und für viele Klein- und Kleinstlebewesen einen wichtigen und oftmals letzten Rückzugsort darstellt“, sagt die Stiftungsmitarbeiterin.

Eine Sperrung des gesamten Waldes und ein Betretungsverbot dürfe die Stiftung in diesem Falle nicht aussprechen, erklärt Lausmann weiter, das müsse durch die Gemeinde, das Ordnungsamt oder die Untere Forstbehörde erfolgen. „Umso wichtiger ist es uns, dass alle Besucher*innen informiert werden“, ergänzt sie. Denn: abseits der Wanderwege sei es derzeit noch möglich den Wald zu betreten, aber dort sei es ebenso gefährlich.

Nach Abschluss der Verkehrssicherungsmaßnahmen ist ein Betreten des Wanderweges durch den Wald bedenkenlos machbar, abseits der Wege ist allerdings weiterhin mit waldtypischen Gefahren zu rechnen.

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