Im Rahmen des letzten Wettkampfes der World Triathlon Serie- dem Grand Final- fanden auch die Weltmeisterschaften der Agegrouper statt. Ausgetragen wurden die Meisterschaften über die Sprintdistanz (0,75- 20- 5), die Olympische Distanz (auch Standarddistanz- 1,5- 40- 10), Aquabike (1,5- 40) und die Mixed Team Relay (2 Männer und zwei Frauen über jeweils 0,25- 6- 1,5).
Die Wettkämpfe, bei denen auch die Weltmeister der Elite, der Junioren und der U 23 ermittelt wurden, erstreckten sich über 4 Tage. Im Austragungsort Torremolinos, dem spanischen Ferienort an der Costa del Sol in der Nähe von Malaga, wurden insgesamt rund 5000 Starter in die Rennen geschickt.
Für die beiden Bargteheider Triathleten Bettina Lange (W 55) und Jens Krohn (M 65) sowie den Großhansdorfer Udo van Stevedaal (M 55) verlief das Saisonhighlight mehr als erfolgreich. Bei insgesamt 8 Starts gewannen sie 7 Medaillen, davon 4 Weltmeister- Titel.
Bettina gelang es innerhalb von 3 Tagen Weltmeisterin über die Sprint- und auch über die Olympische Distanz zu werden. Sie konnte in beiden Rennen die Olympia-Zweite von Sydney 2000 und ehemalige Weltklasse-Elite-Athletin Michellie Jones aus Australien hinter sich lassen. In der Sprintdistanz stand sie mit 75 anderen Athletinnen ihrer AK, und in der Olympischen Distanz mit 54 weiteren Athletinnen an der Startlinie.
Udo van Stevedaal wurde ebenfalls Weltmeister in der Olympischen Distanz, er setzte sich gegen 114 Starter seiner Altersklasse durch.
Jens Krohn errang die Weltmeisterschaft im Aquabike-Rennen gegen 29 Konkurrenten in seiner Altersklasse und belegte in der Sprintdistanz von 87 Startern den 5. Platz mit nur 10 Sekunden Rückstand auf den Bronzerang.
In den abschließenden Staffeln der Mixed Team Relay mussten sich Bettina und Udo, unter anderem noch verstärkt vom Großhansdorfer Liga-Starter Matthias Heineke, in der Klasse 50-59 lediglich den Spaniern mit 18 Sekunden Rückstand geschlagen geben und wurden Vizeweltmeister.
Jens erreichte mit seinen Mitstreitern in der Klasse 60-69 den 3. Platz und damit den Bronzerang mit nur 3 Sekunden Vorsprung auf ein Team aus Großbritannien.
Für die drei Stormarner bleiben es unvergessliche Tage, geprägt von den Erfolgen aber auch von der Stimmung und Spannung sowie der Location der Wettkämpfe.