Pressemitteilung der Jugend für Jugend – Kundgebung gegen Femizide
Am 29.03 um 13 Uhr treffen wir uns am Rathaus in Bargteheide, um bei unserer Kundgebung gemeinsam laut gegen Femizide, patriarchale Gewalt und strukturelle Benachteiligung von Flinta* zu sein.
Überall auf der Welt kämpfen Flinta* gegen Gewalt, Diskriminierung und Unterdrückung. Auch hier in Deutschland ist dieser Kampf bitter nötig: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 101 Femizide begangen. Also die Ermordung von Frauen, aufgrund ihres Geschlechts.
Diese höchste Form der patriarchalen Gewalt ist nur die Spitze des Eisbergs. Jeden Tag gibt es Versuche, die Selbstbestimmung von Flinta* einzuschränken – sei es durch ungleiche Bezahlung, Sexismus im Alltag oder durch sexualisierte Gewalt.
Auch der Bundestagswahlerfolg der AfD zeigt, dass rechtsextreme und antifeministische Positionen an Einfluss gewinnen.
Die AfD steht für ein Gesellschaftsbild, in dem Frauen zurück an den Herd sollen, queere Menschen unzureichende Rechte haben und Gewalt gegen Frauen verharmlost und legitimiert wird.
Für uns ist klar: Der Kampf gegen Faschismus ist immer auch ein Kampf für Feminismus.
Deshalb laden wir euch alle ein, gemeinsam auf die Straße zu gehen. Wir wollen zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen – weder von rechten Hetzern noch vom patriarchalen System!
Auf der Kundgebung wird es Redebeiträge, Infomaterial und Raum für Austausch geben. Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen, uns vernetzen und gemeinsam Perspektiven für eine gerechtere Gesellschaft entwickeln.
Wir sind überzeugt: Gemeinsames Nachdenken und Handeln sind entscheidend, um diskriminierende Strukturen aufzubrechen und langfristige Veränderungen zu bewirken.
Kommt vorbei und seid laut ✊
Wir freuen uns auf euch! 😊
Anmerkung der Redaktion: FLINTA* (alternativ auch FLINTA oder FLINT) ist ein Akronym, das für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, transgeschlechtliche und agender Personen steht. Der angehängte Asterisk dient dabei als Platzhalter für alle Personen, die sich in keinem der Buchstaben wiederfinden, aber dennoch aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität von Marginalisierung betroffen sind. Quelle: Wikipedia