Amt Bargteheide-Land stellt erste Ergebnisse vor – Bürgerbeteiligung ausdrücklich erwünscht
Das Amt Bargteheide-Land lädt alle Bürgerinnen und Bürger seiner acht amtsangehörigen Gemeinden – Bargfeld-Stegen, Delingsdorf, Elmenhorst, Hammoor, Jersbek, Nienwohld, Todendorf und Tremsbüttel – herzlich zur ersten öffentlichen Informationsveranstaltung im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung ein.

Termin: Montag, 5. Mai 2025
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: Mehrzweckgebäude Elmenhorst, Schulstraße 3a, 23869 Elmenhorst
Bei der Veranstaltung informiert das Amt gemeinsam mit den beauftragten Unternehmen KUBUS Kommunalberatung und Service sowie Theta Concepts über den aktuellen Stand der Wärmeplanung und präsentiert erste Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse. Dabei geht es u. a. um den heutigen und zukünftigen Wärmebedarf sowie mögliche lokale Potenziale zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und eigene Ideen oder Hinweise einzubringen.
Im weiteren Verlauf der kommunalen Wärmeplanung wird untersucht, für welche Gebiete der Ausbau eines Wärmenetzes infrage kommt und wie der Wärmebedarf bis 2040 umweltfreundlich gedeckt werden kann. Das Amt legt dabei großen Wert auf den Dialog mit der Bevölkerung, wie Amtsvorsteher Herbert Sczech und der leitende Verwaltungsbeamte Bernd Gundlach betonen. Denn die Wärmewende betrifft alle und kann nur gemeinsam gelingen – eine hohe Beteiligung ist daher ausdrücklich erwünscht.
Hintergrund
Mit dem Wärmeplanungsgesetz sind alle Kommunen in Deutschland verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Ziel ist es, darzustellen, wo der Ausbau oder die Verdichtung eines Wärmenetzes sinnvoll ist und in welchen Bereichen eine individuelle Versorgung, z. B. mit Wärmepumpen, geeigneter erscheint. Die Wärmeplanung liefert damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für künftige Investitionen – sowohl für Netzbetreiber als auch für Privatpersonen und Unternehmen.
Förderung
Die kommunale Wärmeplanung der amtsangehörigen Gemeinden wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Bis zu 90 % der Kosten werden im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) übernommen.