– Verein auf Spenden angewiesen –
Bargteheide:
Der Deutsche Kinderschutzbund, Kreisverband Stormarn e.V (DKSB) konnte im vergangenen Jahr viele wichtige Ziele erreichen und seine Arbeit im Kreis Stormarn weiter ausbauen. Insbesondere der Arbeitsbereich der Frühen Hilfen und die Ausweitung des Familienhilfe-Notfonds wurden weiter erfolgreich umgesetzt.
Zu diesem Resümee kam der Vorstand des DKSB auf seiner Jahresmitgliederversammlung 2019. Einmal mehr wurde dabei auch deutlich, dass viele der Aufgaben des Vereins weiterhin mit enormen Spendenmitteln finanziert werden. In den letzten 10 Jahren wurden mehr als 1,5 Millionen Euro an Spenden, vor allem für die Familienhebammen, die Armutsbekämpfung, für das Elefanto-Spielmobil, sowie für unterschiedliche Beratungsleistungen für Kinder, Jugendliche und Eltern investiert.
Ein weiterer Tagespunkt war die Neuwahl des Vorstandes. Die Oldesloerein Birgitt Zabel wurde als Vorsitzende des Kinderschutzbundes in ihrem Amt für weitere 4 Jahre bestätigt. Sie gehört dem Vorstand seit 22 Jahren an und führt den Verein jetzt bereits seit 18 Jahren.
Oliver Ruddigkeit und Sabine Latsch neu im Vorstand
Neu in den Vorstand wurden Oliver Ruddigkeit (Bargteheide) und Sabine Latsch (Bad Oldesloe) gewählt. Er übernimmt das Amt des Schatzmeisters von Vera Siebert (Ammersbek), die genauso wie Sabine Latsch neue Beisitzerin des Kinderschutzbundes wurde. In ihren Ämtern bestätigt wurden darüber hinaus Christiane Kohrs (Bargteheide) als Schriftführerin, Ulla Thesdorpf (Bad Oldesloe) und Ursula Stielau (Tangstedt), sowie Norbert Muras (Bargteheide) wurden als Beisitzerinnen bzw. Beisitzer bestätigt.
Verabschiedet wurde nach 38 Jahren Vorstandsarbeit Gaby Rebentisch (Jersbek/Klein-Hansdorf) sowie Ives Behre (Großhansdorf), die dem Vorstand 18 Jahren angehörte.
„Mehr als 70 verschiedene Hilfen bietet der Kinderschutzbund mit fast 70 hauptamtlichen und mehr als 160 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im gesamten Kreis Stormarn zwischenzeitlich an“ so Birgitt Zabel. Wir bewirtschaften einen Gesamtetat von über 3,6 Millionen Euro im Jahr und dabei ist der Kinderschutzbund auf die Unterstützung vieler Menschen angewiesen,“ so Birgitt Zabel weiter.
„Es wird aber auch notwendig werden, laufende Zuschüsse z.B. des Kreises Stormarn ab dem nächsten Jahr zu erhöhen. Dafür führen wir bereits seit dem letzten Jahr entsprechende Gespräche mit den politischen Parteien und den entsprechenden Behörden,“ ergänzt Ingo Loeding, Geswchäftsführer des Kinderschutzbundes.
Der Kinderschutzbund betreibt im Kreis Stormarn drei Familienhilfeeinrichtungen: die Kinderhäuser Blauer Elefant in Ahrensburg, Bad Oldesloe und Bargteheide, sowie einen Stützpunkt in Glinde. Die Häuser wurden von den Kinderschützern in über 30 Jahren zu Anlaufstellen für Kinder, Jugendliche und Eltern ausgebaut, die Hilfe und Unterstützung in schwierigen und belastenden Lebenssituation anbieten.